Umstellung mit Hindernissen (Teil 3)

Neues Leben... (05.01.2012):
Der Geruch neuer Hardware liegt in der Luft. Sowohl für meine, als auch die Workstation meines Bürokollegen, sind neue Bauteile eingetroffen um die längst überfällige Aufrüstung durchzuführen. Motherboards, Prozessoren, Arbeitsspeicher und Festplatten. Alles da. So sehr es mich ärgert, dass nicht ich den Zeitpunkt bestimmen konnte (sondern die Hardware diesen einfach eiskalt vorgab), so sehr möchte ich den Umbau jetzt einfach abschließen. Wir reden hier von weitestgehend "normalen" Konfigurationen, es ist also nicht wirklich eine große Herausforderung.

Solange das System von einem durchschnittlichen User benutzt wird, ist eine Umstellung nicht wirklich kompliziert. Das Betriebssystem und die Basisprogramme sind schnell wieder installiert, auch die persönlichen Einstellungen lassen sich mittlerweile größtenteils und ohne viel Aufwand übertragen. Schwierig wird es nur in dem Augenblick, in dem die Maschine von jemandem geschäftlich genutzt wird. Man kann sich im Softwarebereich noch so gut auskennen, man wird niemals alle Verwaltungs-, Buchhaltungs-, Planungs-, Ausschreibungs-, Zeichen- oder "was-auch-immer"-programme kennen, die solche Menschen auf ihren Rechnern installiert haben (geschweige denn, an welch exotischen Plätzen diese Programme ihre Einstellungen zum Teil abspeichern). Aber eines ist sicher: nach der Umstellung muss dieses eine, spezielle Programm wieder installiert sein und - wie gewohnt – zur Verfügung stehen. Wehe, dass wird vergessen, dann kannst Du Dich einsargen lassen.

Leider besteht auch mein gewohntes Arbeitsumfeld aus vielen solchen Programmen und Tools. Viele davon versuche ich immer so zu installieren, dass alle Abhängigkeiten innerhalb des Installationsordners liegen, oder sich alle Pfade zumindest per Skript (oder anderweitig automatisiert) einstellen lassen. Das ist aber gerade bei den großen Entwicklerumgebungen nicht immer einfach, also bleibt hier zum Teil nichts anderes übrig, als eine komplette Neuinstallation vorzunehmen. Eine Umstellung, die in einem Tag erledigt sein könnte, dauert so manchmal drei bis vier Tage. Aber es ist ja nur alle paar Jahr mal fällig, sollte also nicht wirklich so schlimm sein. Es passiert aber eben immer dann, wenn man es am Wenigsten brauchen kann.
23.02.2012 - 00:02

Kommentare

besucher
29.02.2012, 23:59
das "happy end" scheint sich noch zu ziehen...
KIENI
01.03.2012, 22:01
Aber nicht mehr lange. Wie schon einmal gesagt: es passte einfach, wie die verdammte Faust auf's Auge!