Heute ist es so weit!
Ich darf (naja, von "dürfen" kann nicht unbedingt die Rede sein) zum ersten Mal während meiner selbstständigen Laufbahn Steuern zahlen. Gut, es ist jetzt kein Millionenbetrag, der mich in den Ruin, Selbstmord oder Wahnsinn treibt, aber auf's Jahr hinaus gerechnet könnte ich genauso gut anfangen Kette zu rauchen: Das kostet mich etwa genauso viel, aber ich hab' wenigstens was davon; Wenn's auch nur ein körperlicher Schaden ist.
Gegen Ende des Monats wird auch noch das erste Viertel der Sozialversicherung (Ja, wir leben in einem Sozialstaat. Keine Sorge, Du bekommst auch noch Deinen Anteil.) fällig und das entspricht nicht ganz dem 0,65-fachen (oder in Worten: ein bisschen mehr als die Hälfte) dessen, was der Fiskus für sich beansprucht. Alles in Allem ein schöner Batzen Geld. Eigentlich müsste ich mir ja um nichts Sorgen machen. Ich versteuere alles brav, gebe alles korrekt in der Buchhaltung ab und habe zwei kompetente Buchhalterinnen, die sich für mich um das Finanzamt kümmern (und es mir hoffentlich vom Hals halten). Warum habe ich dann aber immer noch so ein mulmige Gefühl?
Der Geier fliegt hoch; dadurch sieht er einfach zu viel...
Vater Staat und das Geld
15.02.2008 - 10:00